Geldanlage in Zeiten hoher Inflation: Verbraucherzentrale empfiehlt vor allem breite Streuung – wir helfen bei der Zusammenstellung des Portfolios
Seit Juli vergangenen Jahres hat die Europäische Zentralbank den Leitzins nicht weniger als achtmal hintereinander angehoben – zuletzt um 0,25 Punkte. Damit liegt der zentrale Zinssatz im Euroraum bei nunmehr vier Prozent so hoch wie zuletzt im Jahr 2001. Auch bei der Inflation hat sich die Lage in den letzten Monaten etwas entspannt: Im Mai war die Teuerungsrate zuletzt im dritten Monat in Folge gesunken und hatte mit 6,1 Prozent den tiefsten Stand seit März 2022 erreicht. Das Problem: Obwohl die Inflation in Deutschland damit auf den niedrigsten Wert seit über einem Jahr gefallen ist, befindet sie sich nach wie vor auf einem Niveau, das selbst die deutlich verbesserten Zinsaussichten noch immer weit übertrifft. Wir geben Tipps zur Geldanlage in Zeiten weiterhin hoher Teuerungsraten und geht dabei auch auf Empfehlungen der Verbraucherzentrale ein.
Das bei der Bank angelegte Geld nach der Treppenstrategie verteilen
Wer bei der Geldanlage auf Nummer sicher gehen möchte, setzt gern auf Sparbuch, Festgeld und Tagesgeld bei der Bank. Denn dank der Einlagensicherung ist das Ersparte hier geschützt, im Fall einer Bankeninsolvenz sind Bankguthaben bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Institut und Anleger gesetzlich abgesichert. (Lesen Sie hier auf dem Blog unseres Geschäftspartners, warum auch in Fonds investierte Gelder vor Bankenpleiten geschützt sind.)
Trotz der jüngsten Zinserhöhungen liegen die Zinserträge für Bankeinlagen jedoch noch immer merklich unterhalb des durch die Inflation verursachten Wertverlustes. Aus diesem Grund empfiehlt es sich aus unserer Sicht nicht, einen allzu großen Anteil der eigenen Geldmittel in diese Sparformen zu investieren. Allerdings rät die Verbraucherzentrale dazu, ein Finanzpolster in Höhe von etwa zwei bis drei Monatseinkommen als Liquiditätsreserve auf einem Tagesgeldkonto zu halten, um für unvorhergesehene Ausgaben und Notfälle gerüstet zu sein.
Wer mehr Gelder in Form von Bankguthaben anlegen möchte, dem bleibt die Möglichkeit der Treppenlösung: Alles, was über die finanzielle Rücklage in Form des „Notgroschens“ auf dem Tagesgeldkonto hinausgeht, wird in Festgeldanlagen mit unterschiedlich langen Anlagezeiträumen investiert. Dies macht insbesondere in Zeiten steigender Zinsen Sinn, da die am Laufzeitende freiwerdenden Summen zu dem dann aktuellen (und hoffentlich höheren) Zinssatz reinvestiert werden können.
Für den Vermögensaufbau braucht es mehr als Sparbuch und Co.
Bei allen Sicherheitserwägungen, die Sparer gegebenenfalls zu klassischen Anlageformen wie Sparbuch, Fest- und Tagesgeldkonto ziehen: Wie wir hervorheben, lässt sich mit dieser Art der Geldanlage derzeit kein reales Vermögenswachstum erreichen. Daher spricht sich auch die Verbraucherzentrale für eine breite Streuung über unterschiedliche Anlageklassen aus, für die neben den genannten Bankeinlagen beispielsweise auch Investmentfonds infrage kommen. In einem von hoher Inflation geprägten Anlageumfeld sind vor allem Investitionen in Sachwerte wie Aktien, Immobilien oder auch Rohstoffe attraktiv, da sie einen bewährten Schutz vor dem inflationsbedingten Kaufkraftverlust bieten. Diese Sachwertinvestments lassen sich besonders bequem und einfach mit entsprechenden Fonds realisieren, die ihr Vermögen in genau diesen Substanzwerten angelegt haben.
Unsere Berater helfen Sparern dabei, ein breit gestreutes Investmentportfolio aufzustellen und vermitteln auf Wunsch gezielt Aktien-, Immobilien- und Rohstofffonds, um das Fondsportfolio gegen die noch immer hohe Inflation zu rüsten. Ein Gespräch mit Wolfgang Eichelbeck können Interessierte hier vereinbaren.
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