Eine aktuellen Studie: Die Deutschen sind weiterhin begeisterte Sparer
Die Deutschen sind bekannt dafür, zu einem eher vorsichtigen Menschenschlag zu gehören. Diese Eigenschaft erstreckt sich auch und gerade auf das Thema Geld. Das ist auf der einen Seite ein positives Charakteristikum, so sorgen die Menschen hierzulande gern für schlechte Zeiten vor und legen dafür unter anderem Geld zurück. Auf der anderen Seite stehen sie aufgrund ihrer hohen Sicherheitsorientierung oft gerade den Geldanlagen, welche die besten Renditen versprechen, eher skeptisch gegenüber. Auch wenn viele ihre Zurückhaltung in Sachen Aktien während der Corona-Pandemie abgelegt haben, sind hiesige Anleger im internationalen Vergleich an der Börse noch immer unterrepräsentiert. Das belegt auch eine aktuelle Studie, die darüber hinaus zeigt, dass es deutschen Sparern an einer wichtigen Voraussetzung für den Anlageerfolg fehlt: einer Strategie. Wir gehen auf die interessantesten Erkenntnisse der Umfrage ein und zeigt einen praktikablen Weg zum planvollen Handeln bei der Geldanlage auf.
Mehrheit der Deutschen geht bei der Geldanlage ohne Strategie vor
Zunächst einmal die gute Nachricht: Die Deutschen werden ihrem Ruf als „Sparweltmeister“ noch immer gerecht, ein Großteil der Bevölkerung legt Geld zurück. Der „Anlagestudie 2024“ der Commerzbank zufolge sparen insgesamt 70 Prozent der Menschen hierzulande, 40 Prozent gelingt dies sogar regelmäßig. Bei der Mehrheit fällt der monatliche Sparbetrag dabei gar nicht einmal so klein aus: 62 Prozent der Befragten, die regelmäßig oder gelegentlich sparen, legen jeden Monat Beträge von 100 Euro oder mehr auf die hohe Kante, ein Viertel bringt es sogar auf mehr als 250 Euro.
Weniger günstig fallen die Studienergebnisse bei der Frage nach dem Umgang mit dem Ersparten aus, denn die Sparer gehen eher planlos an die Geldanlage heran: 61 Prozent der Befragten gaben an, keine Anlagestrategie zu verfolgen, 8 Prozent konnten nicht einmal etwas mit dem Begriff der Anlagestrategie anfangen.
Auch, was die bevorzugten Anlageformen angeht, sind die Umfrageergebnisse aus unserer Sicht nicht unbedingt erfreulich, denn besonders die Nummer eins ist nicht gerade vielversprechend: Die beliebteste Sparform hierzulande ist nach wie vor das Tages- oder Festgeldkonto beziehungsweise das Sparbuch. Obwohl die Banken für diese klassischen Spareinlagen zwar mittlerweile wieder Zinsen zahlen, reichen die Erträge auch heute noch kaum aus, um den Kaufkraftverlust durch die Inflation auszugleichen.
Während ein Gutteil des Ersparten also in wenig lohnende Zinsanlagen fließt, ist das Interesse der Deutschen an wesentlich ertragreicheren Kapitalmarktanlagen noch immer verhalten: Nur gut jeder Vierte kauft zumindest gelegentlich Wertpapiere, knapp jeder Fünfte zahlt in einen Wertpapier-Sparplan ein.
Beratung bei der Geldanlage hat hohen Stellenwert
Doch es gibt neben dem großen Sparengagement einen weiteren Lichtblick in den Erkenntnissen der Anlagestudie: Die Mehrheit der hiesigen Verbraucher legt Wert auf eine umfassende Anlageberatung, mit 54 Prozent empfindet mehr als die Hälfte der Befragten eine Beratung in Sachen Geldanlage als sehr wichtig (21 Prozent) oder wichtig (33 Prozent).
Diesen hohen Beratungsbedarf decken wir mit einem bundesweiten Netzwerk aus Geschäftspartnern, die als Finanzberater individuelle Anlagestrategien für ihre Kunden entwickeln. Über die attraktiven Renditeaussichten eines ausgewogenen Fondsportfolios unterstützen unsere Berater Anleger dabei, das Beste aus ihrem Ersparten herauszuholen.
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